Insights 11.08.2025
Heat-as-a-Service – Das zukunftssichere Geschäftsmodell für Investoren in der Wärmewende
Marc Pion

Die Transformation des Energiesektors betrifft nicht nur Strom und Mobilität, sondern auch die Wärmeversorgung von Gebäuden. Für die Immobilienwirtschaft treibt PAUL ein neues, innovatives Erfolgsmodell voran: Heat-as-a-Service. Es verbindet moderne, nachhaltige Wärmeversorgung mit einem nutzerfreundlichen, planbaren Finanzierungsmodell – und könnte die Art und Weise, wie Wärme bereitgestellt und genutzt wird, grundlegend verändern.
Was ist Heat-as-a-Service?
Heat-as-a-Service ist ein Contracting- und Servicemodell für Wärme, bei dem der Eigentümer einer Immobilie nicht mehr selbst in die Heizungsanlage investiert, sie betreibt und instand hält. Stattdessen übernimmt ein spezialisierter Anbieter wie PAUL die vollständige Bereitstellung von Wärme als Dienstleistung.
Eigentümer profitieren von planbaren Kostenstrukturen ohne Kapitalbindung. PAUL plant, finanziert, installiert und betreibt die gesamte Heiztechnik und übernimmt zudem Wartung und Optimierung.
Kerngedanke: Der Eigentümer oder Investor erhält Wärme, ohne Investitionsrisiken und ohne operative Komplexität. Die Energieeffizienzklasse kann ohne kostspielige Gebäudesanierung um bis zu drei Klassen steigen – bis hin zu A. Ein echter Hebel für ESG-konforme Investments.
Nur ein Beispiel von vielen: Ein Mehrfamilienhaus Baujahr 1962 mit 54 Wohneinheiten wird seit dem Frühjahr mit unserer smarten Sektorenkopplung PAUL Net Zero versorgt. Die Ergebnisse: Energieeffizienzklasse A, 97 % weniger CO₂-Ausstoß, 77 % weniger Primärenergie.
So macht es PAUL: Die Elemente von Heat-as-a-Service
Das professionelle Heat-as-a-Service-Angebot von PAUL umfasst folgende Bestandteile:
- Planung & Bestandsanalyse
Die Experten von PAUL erfassen die technische Situation der Immobilie, analysieren den Wärmebedarf, die Heizungsinfrastruktur und die Möglichkeiten zur Integration von Wärmepumpen und Photovoltaik. - Investition & Installation
Die neue Heizungsanlage – auf Basis von Wärmepumpensystem, smarter Senorik und bei Bedarf Photovoltaik, Pufferspeicher und weitere Heizraumkomponenten – wird vollständig von PAUL finanziert und installiert. Der Eigentümer tätigt keine Investitionskosten. Unser Plan: 5.000 Wärmepumpen sollen so in 2025 verbaut werden. - Betrieb & Wartung
PAUL übernimmt den vollständigen Betrieb, inklusive 24/7-Monitoring, Wartung und Störungsbehebung. Durch die KI-geregelte Heizungssteuerung können Systeme laufend optimiert werden, z. B. durch vorausschauende Regelung und automatischen hydraulischen Abgleich. Hierfür hat PAUL seine Produktion in Ladenburg so optimiert, dass dort jetzt Komponenten für 1.000 Wohneinheiten pro Woche hergestellt werden können. - Abrechnung als Dienstleistung
Abgerechnet wird die verbrauchte Wärmeenergie – auf Basis eines langfristig kalkulierbaren Tarifs.
Große Vorteile für Immobilien-Investoren
Heat-as-a-Service von PAUL bietet Vorteile, die für Immobilien-Investoren besonders wertvoll sind:
- Sichere Rendite und Steigerung der Mietrenditen:
Die CO₂-neutrale Wärmeversorgung steigert den Immobilienwert und erhöht die Attraktivität für ESG-orientierte Mieter und Kapitalgeber. - Keine Investitionskosten und Bilanzbelastung:
Die Heizung wird von PAUL finanziert und betrieben. Eigentümer vermeiden hohe Kosten für den Tausch von Öl- oder Gasheizungen. - Keine Kosten für die CO2-Steuer als Vermieter:
PAUL setzt Heat-as-a-Service sehr erfolgreich in Bestandsgebäuden ein, die aus Budgetgründen nicht sofort saniert werden können. Dadurch wird die Energieeffizienzklasse in den meisten Fällen auf A gebracht und der CO₂-Ausstoß um bis zu 99% reduziert. - Planbare Betriebskosten:
Durch indexierte, transparente Preisstrukturen können Mieter und Eigentümer von stabilen Kosten profitieren, während fossile Brennstoffe teurer und volatiler werden. - Reduzierter Verwaltungsaufwand:
Betrieb, Wartung, Instandhaltung und Monitoring liegen vollständig bei PAUL. - ESG- und regulatorische Sicherheit:
Immobilienunternehmen erfüllen strengere Anforderungen aus GEG, EU-Taxonomie und kommunaler Wärmeplanung.
PAUL setzt Heat-as-a-Service sorgfältig um
Bei der Umsetzung von Heat-as-a-Service hat PAUL bereits viel Erfahrung aufgebaut:
- Komplexität der Umsetzung im Bestand:
Bestandsimmobilien erfordern oft individuelle Lösungen und sehr sorgfältige Planung, um Heizlasten zu decken. Unsere Experten planen die genau passende Menge an Wärme-Komponenten für den vor Ort ermittelten Wärmebedarf. - Langfristige Partnerschaft mit vertraglicher Sicherheit:
Heat-as-a-Service-Verträge laufen bei PAUL über 10 Jahre. Eigentümer haben dadurch Vorteile bei Preis- und Versorgungssicherheit. - Mieterkommunikation:
Bau- und Umstellungsphasen werden bei PAUL gemeinsam mit den Hausverwaltungen professionell begleitet, um die Akzeptanz bei den Mietern zu sichern. - Integration in kommunale Wärmeplanung:
PAUL stimmt Projekte frühzeitig mit lokalen Energieversorgern und kommunalen Wärmeplanern ab – für regulatorische Sicherheit und strategische Anschlussfähigkeit, insbesondere in Bezug auf den regionalen Fernwärme-Ausbau.
Ich sehe täglich, wie stark die Wärmewende den Immobiliensektor verändert – und welche Chancen sich für Investoren eröffnen, wenn sie auf das richtige Geschäftsmodell setzen. Heat-as-a-Service ist aus unserer Sicht der Schlüssel: Es verbindet ökologische Notwendigkeit mit ökonomischer Tragfähigkeit.
Das braucht der Markt jetzt: gesteigerte Immobilienwerte, langfristige ESG-Compliance und ein echter Beitrag zu den Klimazielen. Für Investoren ist Heat-as-a-Service eine planbare, zukunftssichere Lösung, die Performance und Nachhaltigkeit vereint.
Sascha Müller, Vorstandsvorsitzender PAUL Tech AG
Praxisbeispiele und Markttrends
In Deutschland setzen zunehmend Unternehmen auf Heat-as-a-Service, PAUL ist dabei Pionier mit unserem Produkt PAUL Net Zero. Das Modell verbindet Hochleistungswärmepumpen, Photovoltaik, smarte Hardware sowie KI-geregelte Heizungsteuerung und ermöglicht die CO₂-neutrale Wärmeversorgung besonders in älteren Mehrfamilienhäusern ohne Investition der Eigentümer. PAUL plant 20.000 Wohneinheiten in 2025 mit PAUL Net Zero zu versorgen.
Durch vorgefertigte, modulare Wärmepumpen-Systemeinheiten kann die Installation besonders schnell und mit minimalen Eingriffen erfolgen. PAUL bietet zudem sein Konzept „Heizraum-in-a-Box“, welcher Pufferspeicher, Ausdehnungsgefäß und Schmutzabscheider komprimiert auf kleinster Fläche vereinigt und der modular verlegt werden kann.
Marktanalysten gehen davon aus, dass Heat-as-a-Service in den kommenden Jahren rasant wachsen wird – und PAUL ist hier ganz vorne mit dabei. Grund dafür sind steigende CO₂-Preise, das Auslaufen fossiler Heiztechnologien, die EU-Taxonomie sowie die zunehmende Knappheit von Fachpersonal für Betrieb und Wartung klassischer Heizungen. Die enormen wirtschaftlichen Vorteile liegen dabei auf der Hand: Innerhalb weniger Monate kann die Energieeffizienzklasse auf A angehoben werden – ein entscheidender Vorteil für ESG-konforme Portfolios.
Heat-as-a-Service ist ein skalierbares Modell für die schnelle Dekarbonisierung von Immobilien – Wirtschaftlich, regulatorisch abgesichert und ESG-konform
Heat-as-a-Service bietet eine konkrete Lösung für die drängendsten Herausforderungen bei Immobilieninvestments: Die Mietenrentabilität ist aktuell durch CO₂–Bepreisung gefährdet, Immobilienwerte sowie der Wiederverkaufswert des Portfolios sinken und die (Re)-Finanzierung wird immer anspruchsvoller.
Für die Wärmewende in Deutschland kann Heat-as-a-Service zum echten "Game Changer" werden – insbesondere dort, wo Bestandsgebäude schnell, effizient und sozialverträglich dekarbonisiert werden müssen.