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News 09.12.2025

War­um die Wär­me­wen­de im Be­stand nicht auf Was­ser­stoff war­ten kann?

Ralf Lanzrath

Wasserstoff verliert an Attraktivität – gerade in der Wohnungswärme

Die neunte Strategiestudie der Beratung Horvath, ausgewertet in der Zeitung für kommunale Wirtschaft (ZfK), zeichnet ein klares Bild:

  • 90 % der Energieversorger sehen nur ein geringes Margenpotenzial im Wasserstoffgeschäft.
  • Wasserstoff wird vor allem in Industrie und Schwerlastverkehr verortet – für private Haushalte und Pkw spielt er kaum eine Rolle.
  • Die Mehrheit der Unternehmen hält die H₂-Ausbauziele der Bundesregierung für unrealistisch und erwartet erst ab 2040 eine breitere Nutzung. 

Gleichzeitig verschieben sich die Investitionsschwerpunkte deutlich: Fernwärme, Großwärmepumpen, Quartierslösungen, Batterien und IT-Landschaften rücken in den Mittelpunkt. Wärme entwickelt sich zum zentralen Wachstumstreiber.

Wasserstoff Produktion

Das Problem: Die Wärmewende im Bestand kann nicht warten

Für die Wohnungswirtschaft entstehen hier zwei Risiken:

  1. Zeit: Bis neue Wärmenetze oder Wasserstoffinfrastruktur im Quartier ankommen, vergehen oft 10–20 Jahre.
  2. Unsicherheit: Ob politische Ziele, Förderprogramme und H₂-Preise so eintreten, wie geplant, ist höchst fraglich.

Gleichzeitig steigt der Druck durch ESG-Vorgaben, CO₂-Kosten, Taxonomie und Mietermärkte. Wer jetzt nicht handelt, läuft Gefahr, dass Teile des Portfolios zu Stranded Assets werden.

 

PAUL: Wärmewende aus dem Heizungskeller statt aus der Wasserstoffstrategie

PAUL schließt genau diese Lücke. Unsere Technologieplattform verbindet:

  • Digitale Echtzeitanalyse des Energieflusses im Gebäude
  • KI-basierte Optimierung des Heizungssystems
  • Hocheffiziente Wärmepumpen und Photovoltaik (PAUL Net Zero)
  • Contracting-Modelle ohne Vorinvestition für Eigentümer

Damit erreichen wir je nach Setup:

  • 10–30 % Energieeinsparung in bestehenden Anlagen allein durch PAUL Performance
  • in Net-Zero-Projekten bis zu 77 % weniger Endenergie und 99 % weniger CO₂ bei Sprung von Effizienzklasse E auf A.

Die Installation erfolgt im laufenden Betrieb, ohne die Wohnungen zu betreten. Statt Großbaustelle gibt es eine smarte, skalierbare Lösung im Heizungskeller.

Vier zentrale Vorteile für Eigentümer und Bestandshalter

  1. Sofort messbare Dekarbonisierung
    – CO₂-Neutralität und Effizienzklasse-Sprung ohne warten auf H₂-Leitungen oder neue Fernwärmeanschlüsse.
  2. Planbare Betriebskosten statt H₂-Wette
    – Stabilere Wärmekosten durch Effizienz, Wärmepumpen und PV-Strom, statt unkalkulierbarer zukünftiger Wasserstoffpreise.
  3. Keine Capex-Blockade
    – PAUL refinanziert Technik und Betrieb aus den bestehenden Heizkosten – Budgets für Sanierung, Ankauf oder Entwicklung bleiben frei.
  4. Portfolio zukunftssicher machen – heute, nicht 2040
    – ESG-Risiken senken, Bewertung sichern und Mieter:innen eine grüne, bezahlbare Wärmeversorgung bieten.

Fazit:
Wenn Versorger Wasserstoff aus dem Wohnungssektor herausplanen, ist das kein Grund, die Wärmewende zu vertagen – im Gegenteil. Mit PAUL lässt sie sich im Bestand schneller, sicherer und wirtschaftlicher umsetzen als mit jedem Wasserstoffszenario.

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