Am 14.05.2025 erschien in der Börsen-Zeitung ein Artikel über PAUL Tech, dem Unternehmen, das “Wohnungen ohne hohe Investitionen CO₂-neutral" macht. Das Grundthema im Gespräch mit Sascha Müller, Vorstandsvorsitzender der PAUL Tech AG, ist die smarte Sektorenkopplung PAUL Net Zero, welche gerade erfolgreich in Bestandsimmobilien in diversen Städten verbaut wird. 

Stranded Assets große Gefahr für die Immobilienbranche

Sascha Müller betont im Gespräch mit der Börsen-Zeitung, dass ein großer Teil des deutschen Wohnimmobilienbestands droht, in den kommenden Jahren zu sogenannten "Stranded Assets" zu werden – also zu Objekten, die aufgrund schlechter Energieeffizienz und regulatorischer Anforderungen massiv an Marktwert verlieren oder nicht mehr verkauft werden können. Besonders betroffen seien ältere Mehrfamilienhäuser, die weder modernisiert noch energetisch ertüchtigt wurden. 

Smarte Technologie statt Vollsanierung

Laut Müller liegt der zentrale Hebel dabei im Heizungskeller: Statt teurer Maßnahmen wie Fassadendämmung setze PAUL auf eine KI-geregelte Heizungssteuerung kombiniert mit Hochleistungs-Wärmepumpen und Photovoltaik, die auf bestehende Infrastrukturen aufsetzt. Damit lassen sich laut Müller Gebäude vollständig CO₂-neutral beheizen – ohne Kapitaleinsatz der Eigentümer. 

Große Nachfrage für PAUL Net Zero

Das Unternehmen konzentriere sich dabei insbesondere auf mittelgroße, kapitalmarktorientierte Wohnungsunternehmen und adressiere derzeit rund 11 Millionen Wohneinheiten in B-, C- und D-Lagen an Standorten, an denen Wärmepumpen gut integrierbar seien. 

Ziel sei es, bis Ende 2025 mindestens 20.000 Wohneinheiten auf Net Zero umgestellt zu haben. Aufgrund der aktuellen Dynamik im Markt liegt laut Müller jedoch bereits ein Auftragspolster für 100.000 Wohneinheiten mit einem Gesamtvolumen von 1,5 Milliarden Euro in Form von Vorverträgen und Absichtserklärungen vor.

Abonnenten der Börsen-Zeitung können das ganze Interview lesen unter: https://www.boersen-zeitung.de/esg-pro/co2-neutral-ohne-hohe-investitionen